Kerne sind gesund. Jeden Tag eine Handvoll wäre ganz sinnvoll. Und selbst gewürzt und geröstet, sind sie auch gar nicht langweilig. Für Zwischendurch oder als Apéro.
Die Redewendung kommt nicht von ungefähr – „Man ist kerngesund“. Kerne haben jede Menge Gutes zu bieten. Sie sind reich an Ballaststoffen, ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen.
Kerne und Samen können vielfältig verwendet werden. Als einfacher Snack zwischendurch, in Gemüse oder Obstsalaten, in Müesli und Joghurts oder in Backwaren. Zusätzlich gibt es verschiedene Öle, wie das edle Kürbiskernöl, Sonnenblumenöl oder Sesamöl, die aus Samen und Kernen gepresst werden. Röstet man die Kerne vorsichtig und ohne den Zusatz von Öl in einer Pfanne an, entfalten sie ihr volles Aroma und schmecken besonders gut. Bedenken, beim Anrösten von Kernen könnten schädliche Stoffe entstehen, oder wichtige Inhaltsstoffe verloren gehen, kann man dabei ausschliessen.
Was macht die Kerne so wertvoll?
Schon vor längerer Zeit wurde nachgewiesen, dass der Verzehr von Kürbiskernen eine gutartige Prostata-Vergrösserung bremsen, zurückbilden und sogar verhindern kann. Auch bei Blasenbeschwerden wirken sich die Inhaltsstoffe des Kürbiskerns positiv aus.
Und wieviel Kerne soll man nun essen?
Die täglich empfohlene Menge an Kürbiskernen liegt bei 10 bis 15 Gramm. Das sind in etwa zwei Esslöffel voll, am besten man verzehrt jeweils morgens und abends einen.
Und seit heute weiss ich, dass man die Kerne auch würzen kann. Und rösten. Und natürlich kann man sowas fertig kaufen, aber wie so oft bei Selbstgemachten, kann man die DIY-Röstkernli so würzen, wie man sie gerne mag. Anbei mein Rezept, für geröstete Kerne:
Zutaten
75 g Sonnenblumenkerne
75 g Kürbiskerne
1 TL Thymian
1 EL Apfelessig
1 TL Tamari
1/2 TL Paprikapulver
Zubereitung
Heize den Ofen auf 180 Grad Umluft vor.
Gib alle Zutaten in eine Schüssel und vermenge sie gut miteinander.
Verteile diese auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech und backe sie für ca. 10 Minuten.
Die Kerne etwas abkühlen lassen und geniessen.
In einer luftdicht verschlossenen Dose lassen sie sich einige Tage aufbewahren.
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